Verkehr in und um Stade

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Ein Eindruck von der Baustelle Harburger Straße Ende September  2025

Ein Leserbrief von Dr. Jochen Witt zur A20

Die Reaktion der im Rat der Hansestadt Stade vertretenen Parteien zum Bau der A20  ist für uns in dieser Einseitigkeit unverständlich (Tageblatt 25.u.27.09.2025). Sicherlich macht eine Bündelung des Verkehrs Sinn und entlastet insbesondere die L111 durch Kehdingen bis nach Stade.

Bei dieser ach so regionalen und hier höchst bequemen Betrachtungsweise der im Rat vertretenen Parteien wird ein Thema vernachlässigt:  Klimaschutz und Moore kommen in den Artikeln nur undefiniert vor. Die geplante Autobahn wird bis Drochtersen und weiterführend durch eine ganze Reihe von Mooren führen und damit Unmengen an Torf, dem als CO2 Speicher eine ganz wichtige Funktion für den Klimaschutz zukommt, zerstören. Es scheint unsinnig Milliarden Euro zu verpulvern, um die Südlink-Stromtrasse unterirdisch statt oberirdisch zu realisieren, stattdessen sollte man im Rahmen des A 20-Baues die Moore überbrücken. Nur so geht etwas Klimaschutz im Einklang mit der Wirtschaft. Die BAB 27 zwischen den Anschlussstellen Bremerhaven Überseehäfen und Bremerhaven Mitte überbrückt ein Moor, in der Vergangenheit war das Geld für diese Maßnahme vorhanden, heute unter dem Eindruck der Klimaveränderung nicht mehr?

Ein Kommentar von Dr. Jochen Witt zur A20:

Der nachfolgende Artikel ist ein typisches Produkt der Regionalpolitik, man beame das Auge des Lesers auf seine heimatliche Kommune und lasse alles Andere außen vor. In sich sind diese Aussagen schlüssig. Auch ich bin, wie alle Bürger und Anwohner an der Landesstraße 111, von dem Straßenlärm betroffen und habe aus diesem Grund auf eigene Kosten Schallschutzfenster einbauen lassen. Nach meiner Einschätzung ist der Verkehr auf der L 111 zu über 90 % als Quellverkehr einzuordnen. Insbesondere die Arbeitnehmer aus den Nachbarkreisen und hier besonders aus dem wirtschaftlich schwachen Nordkehdingen und Hadeln und die für die Industrie (AOS, DOW, Olin, Airbus) tätigen Handwerksbetriebe  tragen deutlich zur Belastung der Anwohner an der L 111 bei. Dagegen ist der überregionale Verkehr, der über die Fähre kommt, vernachlässigbar.  

Bei dieser ach so regionalen Betrachtungsweise wird ein Thema vernachlässigt:  Klimaschutz und Moore kommen in dem Artikel nur undefiniert vor. Die geplante Autobahn wird durch eine ganze Reihe von Mooren führen und damit Unmengen an Torf, dem als CO2 Speicher eine ganz wichtige Funktion für Klimaschutz zukommt, zerstören. Es scheint unsinnig, Milliarden Euro zu verpulvern, um die Südlink-Stromtrasse unterirdisch statt oberirdisch zu realisieren, stattdessen sollte man im Rahmen des A 20-Baues die Moore überbrücken. Nur so geht Klimaschutz im Einklang mit der Wirtschaft. Die BAB 27 zwischen den Anschlussstellen Bremerhaven Überseehäfen und Bremerhaven Mitte überbrückt ein Moor, in der Vergangenheit ging das, heute unter dem Eindruck der Klimaveränderung nicht mehr?

A20

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